Arthrosetherapie
Was ist Arthrose?
Als Arthrose bezeichnet man die Abnutzung bzw. den Verschleiß von Knorpelgewebe der Gelenke. In einem gesunden Gelenk sorgt die Gelenkflüssigkeit für ein reibungsfreies Aufeinandergleiten der Knorpelflächen. In arthrotisch geschädigten Gelenken kann die Gelenkflüssigkeit diese Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllen. Die Folgen sind Schmerzen, massive Bewegungseinschränkung und schließlich eine Gelenkversteifung.
Die Hilfe!
Bevor es zum operativen Gelenkersatz kommt, können noch einige therapeutische Maßnahmen erfolgen. Neben arthroskopischer Gelenktoilette, Physiotherapie und die Verwendung von Bandagen, ist heute die Anwendung von Hyaluronsäure sehr erfolgreich.
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz, die in unserem Körper an vielen Stellen vorkommt, u.a. ist sie auch in Knorpelzellen und Zellen der Gelenkschleimhaut vorhanden. Hyaluronsäure ist ein Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Sie schmiert das Gelenk, damit es sich leichter bewegen kann, hat eine stoßdämpfende Wirkung, schützt die Knorpeloberfläche vor Abrieb und versorgt den Gelenkknorpel mit Nährstoffen. Hyaluronsäure wirkt entzündungshemmend und schützt vor weiterer Zerstörung des Knorpels. Sie kann den Schmerz für längere Zeit reduzieren. Die Wirkung hält bis zu 12 Monaten an. Hyaluronsäure hat sich schon seit vielen Jahren als Therapie bei Arthrose bewährt.
Anwendungsgebiete:
von Arthrose betroffene Gelenke
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Kniegelenk
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Schultergelenk
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Sprunggelenk
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Daumensattelgelenk
Anwendung
Hyaluronsäure wird unter sterilen Bedingungen direkt in das betroffene Gelenk gespritzt. Je nach Gelenk werden 3-5 Injektionen im wöchentlichen Abstand verabreicht.
Hyaluronsäuretherapie ist keine Leistung der gesetzlichen Kranken-versicherung
